empirica Immobilienpreisindex IV/2016


Rückschlagpotential für ETW in den TOP7-Städten nunmehr 27%

Jeder Zyklus ist einmal vorbei

Der Preisanstieg auf dem Markt für Eigentumswohnungen setzt sich in den TOP7-Städten ungemindert fort – gemessen an der Mietentwicklung liegt das Rückschlagpotential hier nunmehr bei 27%.

Kurzfristig könnte eine Zinswende diesen Preistrend sogar verstärken, weil Käufer auf den anfahrenden Zug springen und die aufkommende Inflation die reale Verzinsung alternativer Anlagen verschlechtert.

Mittelfristig aber müssen die realen Immobilienpreise bei „normalen“ Zinsen nachgeben: alternative Anlagen werden für Kapitalanleger dann attraktiver, während die zyklischen Mietsteigerungen nun zu Ende gehen und eine verschärfte Mietpreisbremse die Immobilienrendite weiter senken könnte.

Selbstnutzer sind die Dummen

Junge Familien auf der Suche nach dem Eigenheim sind auf jeden Fall die Dummen: sie zahlen entweder heute hohe Preise oder morgen hohe Zinsen. Ihnen hilft nur eine beherzte Baulandausweitung. Hier sind die Kommunen gefordert. Denn alle gut gemeinten Vorschläge verpuffen ohne ausreichendes Bauland – das gilt für Baukindergeld genauso wie für pauschale Notar- und Grundbuchkosten oder das Bestellerprinzip für Maklerkosten beim Immobilienkauf.

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