empirica-Blasenindex 2016q1


Mieten und Kaufpreise wachsen in 204 von 402 Landkreisen/kreisfreien Städten nicht mehr im Gleichklang (Vorquartal 199, vor drei Jahren 108).

Index „Wohnungsbaukredite“ steigt erstmals überproportional

Der empirica-Blasenindex steigt gegenüber dem Vorquartal um 0,04 Punkte, liegt aber weiterhin unter dem Ursprungsniveau des Referenzjahres 2004. Die Einzelindices „Preis-Einkommen“ (+0,04) und „Vervielfältiger“ (+0,04) steigen proportional, „Wohnungsbaukredite“ (+0,09) überproportional. Der Index „Wohnungsbaukredite“ liegt damit erstmals seit 2004 über dem „gefahrlosen“ Referenzwert.

Nach Berechnungen von vdpResearch fließen jedoch fast zwei Drittel der Finanzierungen in Bestandsobjekte. Das ist einerseits beruhigend, weil so kein Überangebot finanziert wird. Andererseits ist es beunruhigend, dass der Wohnungsbau im sechsten Jahr der Hausse noch immer der Nachfrage hinterherhinkt.

Blasengefahr in Großstädten

In den Top-7 Städten und in Bremen wird eine „eher hohe“ Blasengefahr indiziert (Vorquartal 7, vor drei Jahren 1). In Essen ist die Gefahr „mäßig hoch“, in Dresden „gering“, in Dortmund und Leipzig „eher gering“. Für keine der 12 größten Städte wird eine „hohe“ Blasengefahr indiziert. Wohl aber in 6 kleineren Städten, darunter Regensburg, Trier und Coburg.

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Datenquelle

Die empirica-Preisdatenbank reicht zurück bis ins Jahr 2004 und ist die mit Abstand größte Sammlung von Immobilieninseraten für Deutschland. Seit 2012 bündeln wir mit empirica-systeme.de Erhebung, Aufbereitung und Auswertung in einer Hand und können so mehr Transparenz und Know-how bieten als andere Anbieter (Datensatzbeschreibung).