Aktuelle und zukünftige Entwicklung von Wohnungsleerständen in den Teilräumen Deutschlands


Bald wird der Wohnungsleerstand wieder zunehmen

Wohnungsleerstände sind ein ernst zu nehmendes Problem - einerseits für die Kommunen und die betroffenen Quartiere, andererseits für die Eigentümer der Gebäude selbst. Das gilt umso mehr, weil es gerade zu einem Trendbruch kommt. In der Vergangenheit sank die Einwohnerzahl. Aufgrund sinkender Haushaltsgrößen stieg aber dennoch die Wohnungsnachfrage. Künftig ist in immer mehr Regionen Deutschlands mit sinkenden Haushaltszahlen zu rechnen. Gleichzeitig drohen die Unterschiede zwischen Regionen und Teilmärkten vor allem durch ausbildungs- und arbeitsmarktorientierte Wanderungen anzuwachsen.

Eine kontinuierliche, flächendeckende Leerstandsbeobachtung wird daher immer wichtiger. Es gibt jedoch bisher in Deutschland keine kontinuierliche, amtliche Datenerfassung zum Wohnungsleerstand. Hinzu kommt, dass die regionalen und nicht-amtlichen Erhebungen unterschiedliche Definitionen von "Leerstand" oder "Leerstandsquote" nutzen. Daher hatten BBSR und BMVBS dieses Forschungsprojekt bei empirica in Auftrag gegeben. Die Studie untersucht, wie Wohnungsleerstände gemessen, künftige Leerstandsrisiken abgeschätzt und bestehende Leerstände minimiert werden können.

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