Das Riester-Märchen


Warum Geringverdiener seltener riestern und Besserverdiener eben nicht subventioniert werden

 

Eine aktuelle Studie der Freien Universität Berlin kommt zu der Schlussfolgerung, dass die Riesterrente vor allem die Besserverdiener fördere, Geringverdienern dagegen keine Sparanreize böte und im Ergebnis nach Einführung der Förderung nicht mehr gespart werde als vorher (Mitnahmeeffekt).

Sind diese Schlussfolgerungen auf Basis der verfügbaren Daten und der Komplexität der Riesterförderung haltbar? Tatsächlich ist die Riesterrente hochgradig komplex. Nur wenige durchschauen ihre fein verästelten Förderbedingungen und deren langfristigen Wirkungen auf die Vermögensbildung. Das gilt sowohl für (potentielle) Riestersparer wie auch für Forscher, die das Sparverhalten analysieren, um die positiven Effekte der Riesterförderung klein zu reden.

Deswegen hat empirica in ihrem neuen Paper die wichtigsten Argumente für eine Beibehaltung der Riesterrente in ihrer heutigen Form zusammengetragen

Download: empirica paper Nr. 225