empirica-Blasenindex 2019q2


Mieten und Kaufpreise wachsen nunmehr in 248 von 401 Landkreisen/kreisfreien Städten nicht mehr im Gleichklang (Vorquartal 236, vor drei Jahren 151).

Politische Eingriffe beeinflussen erheblich die Blasengefahr

Der Gesamtindex (+2 Pkte) steigt in Schrumpfungsregionen (-1 Pkt) diesmal nicht, wohl aber in Wachstumsregionen (+2 Pkte).

Das Rückschlagpotential beschreibt die relative Preiskluft zwischen Kaufpreisen für ETW und Mieten. Bundesweit liegt es bei 19%, in den Top 7-Städten bei 37%. Sogar in Schrumpfungsregionen könnten die Preise um 8% einbrechen.

Begünstigt wird ein Einbruch durch alles, was den Mietanstieg hemmt: Mehr (Neubau-)Angebot, Nachfrageverlagerung weg von den Schwarmstädten oder Markteingriffe (Mietendeckel, Verschärfung Mietpreisbremse).

Ein weiteres Aufblähen der Blasengefahr wird begünstigt durch eine falsche Diskussion um „zu viel“ Neubau, neue Zinssenkungen oder eine degressive Abschreibung im Neubau.

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Datenquelle

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