Mieten für Wohngemeinschaften in Unistädten - Sommersemester 2021


In Zeiten knapper Wohnungsmärkte ist es für junge Menschen besonders attraktiv, mit Hilfe von Wohngemeinschaften (WG) ihre Wohnkosten zu reduzieren. Aber was sind die üblichen Preise für das gemeinschaftliche Wohnen - was ist in meiner Stadt "teuer" und was ist "billig"?

empirica-Ranking: WGs zum Sommersemester 17% teurer als 2016

Zu Beginn des Sommersemesters 2021 ist der Standardpreis für ein unmöbliertes WG-Zimmer mit 650 EUR in München am höchsten (Wintersemester: 650 EUR), gefolgt von Frankfurt a.M. mit 500 EUR (WS: 520) und Hamburg mit 495 EUR (WS: 480). Die günstigsten Angebote gibt es derzeit in Greifswald mit 270 EUR (WS: 290) sowie in Magdeburg mit 274 EUR (WS: 260) und Leipzig mit 283 EUR (WS: 291).

In den Hochschulstandorten insgesamt liegt der Standardpreis zum aktuellen Semester bei 403 EUR und somit 17% über dem Niveau aus dem Sommersemester 2016 bzw. 8 EUR höher als im Wintersemester 2020. Gegenüber dem Sommersemester 2020 gibt es in etlichen Städten Preisrückgänge. Abschläge von mehr als 5% sind zu beobachten in Mainz und Offenbach/M. (je -7%), Passau (-8%), Koblenz und Tübingen (je -9%) sowie Ingolstadt (-15%).

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Auf Basis von mehr als 100 Tsd. Mietinseraten für WG-Zimmer erstellt empirica eine Übersicht, die halbjährlich aktualisiert wird und Auskunft über die Mietpreise im WG-Segment der Unistädte gibt. Sie liefert für alle größeren Hochschulstandorte Deutschlands (über 120 Städte) Standardpreise (mittlerer 50%-Wert) sowie die Preisspanne der Warmmiete eines unmöblierten WG-Zimmers, das zwischen 10qm und 30qm groß ist.