Mieten für Wohngemeinschaften in Unistädten - Wintersemester 2019


In Zeiten knapper Wohnungsmärkte ist es für junge Menschen besonders attraktiv, mit Hilfe von Wohngemeinschaften (WG) ihre Wohnkosten zu reduzieren. Aber was sind die üblichen Preise für das gemeinschaftliche Wohnen - was ist in meiner Stadt "teuer" und was ist "billig"?

empirica-Ranking: WGs zum Wintersemester 34% teurer als 2012

Zu Beginn des Wintersemesters 2019 ist der Standardpreis für ein unmöbliertes WG-Zimmer mit 600 EUR in München am höchsten (Sommersemester 610 EUR), gefolgt von Frankfurt a.M. mit 500 EUR (SS: 500 EUR) und Stuttgart mit 480 EUR (SS: 470 EUR). Die günstigsten Angebote gibt es derzeit in Chemnitz mit 227 EUR sowie in Wilhelmshaven mit 250 EUR und Magdeburg mit 260 EUR. In den Hochschulstandorten insgesamt liegt der Standardpreis zum aktuellen Semester bei 384 EUR (SS: 386 EUR) und somit 34% über dem Niveau aus dem Sommersemester 2012 (287 EUR). Ein kleiner Lichtblick: Gegenüber dem Sommersemester 2019 ist der bundesweite Durchschnittspreis um 2 EUR oder 0,5% gesunken.

Auf Basis von mehr als 100 Tsd. Mietinseraten für WG-Zimmer erstellt empirica eine Übersicht, die halbjährlich aktualisiert wird und Auskunft über die Mietpreise im WG-Segment der Unistädte gibt. Sie liefert für alle größeren Hochschulstandorte Deutschlands (über 120 Städte) Standardpreise (mittlerer 50%-Wert) sowie die Preisspanne der Warmmiete eines unmöblierten WG-Zimmers, das zwischen 10qm und 30qm groß ist, auf Basis der Angebote aus dem dritten Quartal 2019.

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