Wohnorte als Einsamkeitsrisiko

empirica hat empirisch nachgewiesen, dass die Wohnquartiere einen relevanten Einfluss auf das Risiko haben, sich einsam zu fühlen. Dies gilt für Wohnquartiere, in den überdurchschnittlich viele Menschen in herausfordernden Lebenslagen leben. Einsamkeit wird dabei durch zwei Aspekte begünstigt: Zum einen der Anteil Menschen, die aufgrund ihrer individuellen Lebenslage ein höheres Risiko haben, sich einsam zu fühlen; zum anderen ein wohnortspezifisches erhöhtes Einsamkeitsrisiko, das sich nicht durch die individuellen Merkmale erklärt. Da sich die Risiken in einzelnen Quartieren sehr stark konzentrieren, bieten integrierte Entwicklungsansätze in diesen Quartieren auch gute Grundlagen, um Einsamkeit entgegenzuwirken.

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