Raumordnung und interkommunale Kooperation als Wege aus der Wohnungsnot

Die Wohnungsmärkte sind angespannt und die Versorgung der Bevölkerung mit bezahlbarem Wohnraum schwierig. Deswegen verfolgt die Bundesregierung das Ziel, jährlich 400.000 Wohnungen neu zu bauen. Im Rahmen des neuen Modellvorhabens der Raumordnung (MORO) werden Wege aus der Wohnungsnot untersucht. empirica wurde gemeinsam mit Prof. Wiechmann & Partner für die Begleitforschung der ersten Phase beauftragt.

Ziel ist es, Verbesserungsvorschläge für das Instrumentarium der Raumordnung zu formulieren, damit bedarfsgerechter Wohnungsneubau an raumverträglichen Standorten gewährleistet wird. Darüber hinaus sollen Erkenntnisse gewonnen werden, wie mittels interkommunaler Kooperation eine bedarfsgerechte Wohnbaulandentwicklung abgestimmt und verbindlich vereinbart werden kann. Untersucht werden auch die Möglichkeiten, durch Raumordnung Anreize für interkommunale Kooperationen zu setzen.

Die erste Phase des MORO mündet in Empfehlungen und Handlungsansätzen als Grundlage für einen Wettbewerb für interessierte Modellregionen und entsprechende Auswahlkriterien. In einer zweiten Phase sollen mit Hilfe von Modellregionen innovative Lösungsansätze entwickelt und praktisch getestet werden.

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