COVID-19 und die Folgen – der öffentliche Raum in der Krise: Nutzung, Sicherheit und Wandel

Seit Anfang des Jahres 2020 wirkte sich die Coronakrise auf Städte und Regionen aus. Zur Eindämmung des Virus galten die Einschränkungen von wirtschaftlichen und sozialen Aktivitäten als wichtige Maßnahme. Viele Menschen sind jedoch auf öffentliche Räume und Einrichtungen im Quartier angewiesen (Straßenräume, Schulen, Quartierszentren, Bahnhöfe, Einzelhandel).

Im Auftrag des BMWSB und des BBSR hat empirica in Kooperation mit der Universität Bonn (Professur für Städtebau und Bodenordnung) untersucht, wie sich dies auf Maßnahmen und Projekte in (halb-)öffentlichen Räumen auswirkten und welche Besonderheiten in Stadtquartieren mit besonderem sozialen Entwicklungsbedarf bestehen. Methodisch basiert die Studie insbesondere auf kommunalen Praxisbeispielen in 30 Fallstudienkommunen sowie auf Expertengesprächen mit Trägern und Betreibern von (halb-)öffentlichen Räumen und sozialer Infrastrukturen.  

Die Studie liefert Handlungsempfehlungen, die zu einem souveränen Umgang mit künftigen Krisensituationen beitragen sollen. Die Empfehlungen zielen insgesamt auf eine pandemieresiliente Entwicklung des öffentlichen Raums ab, die im Bedarfsfall eine effektive Reaktion der öffentlichen Hand und insbesondere der Kommunen ermöglicht. Gleichzeitig greifen sie gesamtgesellschaftliche Herausforderungen auf wie etwa die Verkehrswende oder gleichwertige Bildungschancen.

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