Covid 19 und die Folgen - der öffentliche Raum in der Krise: Nutzung, Sicherheit und Wandel

Seit Anfang des Jahres 2020 wirkt sich die Corona-Krise auf Städte und Regionen aus. Zur Eindämmung der Ausbreitung des Virus wurden sowohl wirtschaftliche als auch soziale Aktivitäten eingeschränkt. Gerade in den Städtebaufördergebieten der Sozialen Stadt oder vergleichbaren Quartieren sind Menschen in engen Wohnverhältnissen in verstärktem Maß auf die öffentlichen Räume und Einrichtungen im Quartier angewiesen.

Gemeinsam mit der Professur für Städtebau und Bodenordnung der Universität Bonn untersucht empirica im Auftrag des BBSR und des BMI, wie sich die Corona-Krise aber auch andere Stresse auf Maßnahmen und Projekte in öffentlichen und halböffentlichen Räumen in verdichteten Stadtquartieren auswirken. Hierzu erfolgen Erhebungen kommunaler Praxisbeispiele zur Anpassungsfähigkeit auf verschiedenen Handlungsebenen. Im Fokus liegen die Anforderungen in benachteiligten Quartieren, um eine höhere Resilienz gegenüber Krisensituationen zu erreichen. Die Ergebnisse sollen auch Rückschlüsse für die künftige Ausgestaltung des BauGB und der Städtebauförderung liefern.