Quartierspflegekerne

empirica hat zusammen mit der RWTH Aachen im Auftrag des GKV-Spitzenverbandes nachbarschaftsbezogene Wohnkonzepte mit Quartierspflegekernen entwickelt. Die Quartierspflegekerne sind in Bestandsnachbarschaften oder Neubaugebiete integrierte Wohngebäude bzw. -komplexe, die konzeptionell und baulich so ausgerichtet sind, dass sie Hilfs- und Pflegebedürftigen mit und ohne Behinderung ein selbstbestimmtes Wohnen als Alternative zur stationären Pflegeeinrichtung bieten. Dabei fällt keine Grundpauschale an.

Wichtige Bestandteile

Wenn man eine Alternative zur stationären Pflege bieten will, so sind neben der Barrierefreiheit auch die Integration von ambulant betreuten Wohngemeinschaften, einem Servicestützpunkt mit Tag- und Nachtbereitschaft zuzüglich Pflegewohnungen sowie Pflegegästewohnungen von zentraler Bedeutung. In den Quartierspflegekern bzw. in unmittelbarer Nachbarschaft sollte ein Nachbarschaftscafe integriert werden, das allen im Quartier offen steht. Ein solches Nachbarschaftscafe bietet Anlässe für das Miteinander von Jung und Alt sowie für die Entwicklung von Ehrenamtsengagement. Im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit solcher Projekte gibt es seit Einführung des Pflegestärkungsgesetzes I (seit Januar 2016) und II (seit Januar 2017) günstige Rahmenbedingungen.

Beratung bei der Entwicklung von Quartierspflegekernen

empirica kann bei der Entwicklung solcher nachbarschaftsbezogenen Wohnkonzepte beratend tätig sein. Dies betrifft die Standortwahl, die Konzeption der Basisbausteine des Quartierspflegekerns und deren Zuordnung, entsprechend der räumlichen Gegebenheiten in den jeweiligen Quartieren. Auch die Darstellung der Fördermöglichkeiten sowie die Ausrichtung der Konzeption im Sinne der Wirtschaftlichkeit werden einbezogen.