empirica-Blasenindex 2024q2
Verbreitung der Blasengefahr stagniert, aber Brisanz sinkt weiter
Die Brisanz der Blasengefahr schrumpft, weil die Mieten schneller steigen als die Kaufpreise: Potenzielle Preisrückschläge werden also immer kleiner. Die Verbreitung dagegen stagniert: Die Zahl bedrohter Kreise ist also weiterhin hoch.
Miete und Preis finden zueinander
Der empirica-Blasenindex zeigt die regionale Verbreitung einer Blasengefahr. Demnach stagniert der Anteil gefährdeter Kreise, weil die Schwellen für eine Blasengefahr vielerorts immer noch weit überschritten sind. Das Rückschlagpotential dagegen zeigt die Brisanz der Blasengefahr. Sie sinkt seit der Zinswende gleichbleibend kräftig: In Q2/24 hat der Preisanstieg in den Top7-Städten nur noch einen Vorsprung von 29% gegenüber dem Mietanstieg. Im 2. Quartal 2022 waren es noch 49%.
Mehr dazu im neuen Bericht zum empirica-Blasenindex.
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Datenquelle
Die empirica-Preisdatenbank für Immobilienpreise reicht zurück bis ins Jahr 2004 und ist die mit Abstand größte Sammlung von Immobilieninseraten für Deutschland. Seit 2012 stützen wir unsere Analysen auf die VALUE Marktdaten, die eine stichtagsunabhängige Zufallsstichprobe mit professioneller Dopplerbereinigung (im Quer- und Längsschnitt) und expertengestützter Plausibilitätsprüfung bietet (Datensatzbeschreibung). Die hier verwendete Hedonik basiert auf einem bottom-up Ansatz, der von 400 Regressionen auf Kreisebene zu Regions-, Landes- und Bundeswerten aggregiert.