Erarbeitung eines Pflegebedarfsplans für die Landeshauptstadt Potsdam

Hintergrund und Aufgabenstellung: Bereits Ende 2020 waren etwa 20 % der Bevölkerung in der Landeshauptstadt Potsdam 65 Jahre oder älter, 7 % waren 80 Jahre oder älter. 2040 werden fast 22 % der Bevölkerung in Potsdam 65 Jahre oder älter sein. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für altersbedingte Einschränkungen in der Lebensführung bis hin zur Pflegebedürftigkeit. Laut Pflegestatistik sind bei den 65- bis unter 70-Jährigen in Potsdam 4,1 von 100 Personen pflegebedürftig, bei den 85- bis unter 90-Jährigen ist es dann bereits fast jede zweite Person (46,2 %). Hinzu kommen häufig weitere Herausforderungen wie Einsamkeit und fehlende soziale Netzwerke.

Die Stadt Potsdam beschäftigt sich intensiv mit der Lebenssituation älterer und pflegebedürftiger Menschen. In diesem Zuge hat sie hat nun empirica mit der Erstellung des Pflegebedarfsplans beauftragt. Der Pflegebedarfsplan soll dazu beitragen, die Handlungsbedarfe für die kommenden Jahre in Bezug auf die Pflege aufzuzeigen, um passgenaue Lösungen und Gestaltungswege zu entwickeln.

Die Erstellung des Pflegebedarfsplans wird aus Mitteln des „Pakts für die Pflege“ und des Förderprogramms „Pflege vor Ort“ des Landes Brandenburg gefördert.