CBRE-empirica-Leerstandsindex zum 31.12.2016


neues Rekordtief: Leerstandsquote seit 10 Jahren rückläufig

Leerstandsquote 2016

  • Neues Rekordtief: Jetzt bundesweit bei 2,9%.
  • Marktaktiver Leerstand seit 10 Jahren rückläufig.
  • Leerstand Ende 2016 in Wachstumsregionen nur noch 2,0%.
  • Niedrigste Quoten in München (0,2%) sowie MS, F, DA und FR (je 0,5%).
  • Höchste Quote in Pirmasens (9,0%) und Schwerin (8,9%).
  • Abbau Leerstandsreserven von rund sechs tausend Wohnungen gegenüber Vorjahr.

Städtische Reserven aufgebraucht, Anstieg in Schrumpfungsregionen

Der Abbau von Leerstandsreserven konnte lange Zeit einen wesentlichen Beitrag zur Entlastung des Wohnungsmarktes leisten. Das ist jetzt vorbei, in den prosperierenden Schwarmstädten sind die Reserven erschöpft. Diese Märkte brauchen daher dringend Neubau und dazu Bauland auf der grünen Wiese. Das gilt erst recht, wenn man die anerkannten Flüchtlinge hinzurechnet, die noch nicht in „normalen“ Wohnungen, sondern immer noch als „Fehlbeleger“ in den Notunterkünften leben. In den ländlichen Schrumpfungsregionen werden die Leerstände dagegen weiter steigen: Außerhalb der Wachstumsregionen haben wir heute schon mehr als 300.000 marktaktive Leerstände, bis 2021 könnte diese Zahl auf mehr als 400.000 ansteigen.

Datenbasis

Der CBRE-empirica-Leerstandsindex stellt flächendeckend für ganz Deutschland regionale Informationen über aktuelle und künftige marktaktive Leerstände in Geschosswohnungen zur Verfügung. Grundlage der Zahlen bilden Bewirtschaftungsdaten von CBRE (ca. 800.000 Wohneinheiten) sowie umfangreiche Analysen und Schätzungen auf Basis der empirica-Regionaldatenbank und des Statistischen Bundesamtes.

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