empirica Immobilienpreisindex I/2017


Die Diskussion um Preisblasen kann munter weiter gehen

Und täglich grüßt das Murmeltier

Mieten und Kaufpreise steigen im ersten Quartal weiter an, die mittlerweile alltägliche Diskussion um Preisblasen kann also munter weiter gehen. Der Vollständigkeit halber sei betont, dass es natürlich keine Blase im klassischen Sine ist. Denn weder gibt es ein Überangebot an Wohnungen, noch eine überbordende Kreditvergabe. Nennen wir es also Preisübertreibung. Die Korrektur wird kommen, sobald Zinsen, Wohnungsangebot und Vermarktungsdauer steigen.

Der Vollständigkeit halber sei auch erwähnt: die Bauzinsen werden nicht von der EZB, sondern von den Erwartungen der Marktteilnehmer gemacht. Und das Wohnungsangebot steigt, wenn die Fertigstellungen nicht mehr in „Messerspitzen“, sondern in „Teelöffeln“ messbar sind – in Berlin vielleicht schon bald in „Esslöffeln“. Aber selbst wenn die Zeitschleife der Blasendiskussion endet, werden die Mieten nicht sinken. Dazu müsste erstmal der große Schöpflöffel für Bauland gezückt werden.

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