Vermögensbildung in Deutschland - Teil 1: Haushalts- und Personenbezogene Wohneigentumsquoten


Warum stagniert die Wohneigentumsquote in Deutschland? Neue empirica-Studie für die LBS Bundesgeschäftstelle Berlin

Die Wohneigentumsquote in Deutschland: Zunahme trotz Stagnation

Warum stagniert die Wohneigentumsquote, obwohl die Rahmenbedingungen im derzeitigen Zins- und Inflationsumfeld so gut sind wie lange nicht mehr? Die Antworten sind im Aussterben alter Mietergenerationen und mietaffinen Jungen, nachlassender Familiengründung und Landflucht zu finden.

Jüngere Ostdeutsche fast schon gleichauf mit dem Westen

Nur noch die Gruppe der über 60-Jährigen ist im Osten signifikant seltener Eigentümer als im Westen. Dieser "Kohorteneffekt" wird künftig durch "die Zeit" eliminiert, wenn die Erwerber der vergangenen Jahre in höhere Altersklassen aufrücken.

Warum die Mehrheit der Deutschen doch im Eigentum wohnt

Ganz Deutschland ist ein Mieterland. Doch es gibt Ausnahmen: aus Perspektive der Haushalte wohnt im Saarland, in Rheinland-Pfalz und in Baden-Württemberg die Mehrheit im Eigentum. Dasselbe gilt für über 40-Jährige im Westen oder für westdeutsche Kleinstädte. Aus der Personenperspektive lebt jedoch ganz Westdeutschland mehrheitlich im Eigentum. Dasselbe gilt dann auch für alle Kinder - in Ost wie West.

Nur Kleinkinder, Hochbetagte und junge Erwachsene noch mehrheitlich Mieter

Wohneigentum wird in Deutschland immer noch viel zu spät im Leben erworben. Deswegen droht das Mieterdasein hierzulande vor allem Kleinkindern und jungen Erwachsenen beim Auszug aus dem Elternhaus.

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