empirica-Blasenindex 2024q1


in den Top7-Städten hat der Preisanstieg im ersten Quartal 2024 nur noch einen Vorsprung von 30% gegenüber dem Mietanstieg. Das war zuletzt in Q4/17 der Fall, im ersten Quartal 2022 waren es noch 49%.

Verbreitung und Brisanz der Blasengefahr sinken weiter

Die Blasengefahr schrumpft dank steigender Mieten weiter, die Verbreitung sinkt zuletzt allerdings deutlich langsamer als die Brisanz. Das liegt an einer gesunkenen Bedarfsprognose und daran, dass die Schwellenwerte für eine Blasengefahr vielerorts sehr weit überschritten waren.

Miete und Preis finden zueinander

Der empirica-Blasenindex zeigt die regionale Verbreitung einer Blasengefahr. Hier zeigt sich, dass der Anteil gefährdeter Kreise weniger sinkt, wenn der geringere Neubaubedarf berücksichtigt wird. Das Rückschlagpotential dagegen zeigt die Brisanz der Blasengefahr. Hier zeigt sich seit der Trendwende ein gleichbleibend hoher Rückgang: In Q1/24 hat der Preisanstieg in den Top7-Städten nur noch einen Vorsprung von 30% gegenüber dem Mietanstieg. Im ersten Quartal 2022 waren es noch 49%.

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Datenquelle

Die empirica-Preisdatenbank für Immobilienpreise reicht zurück bis ins Jahr 2004 und ist die mit Abstand größte Sammlung von Immobilieninseraten für Deutschland. Seit 2012 stützen wir unsere Analysen auf die VALUE Marktdaten, die eine stichtagsunabhängige Zufallsstichprobe mit professioneller Dopplerbereinigung (im Quer- und Längsschnitt) und expertengestützter Plausibilitätsprüfung bietet (Datensatzbeschreibung). Die hier verwendete Hedonik basiert auf einem bottom-up Ansatz, der von 400 Regressionen auf Kreisebene zu Regions-, Landes- und Bundeswerten aggregiert.