empirica Immobilienpreisindex II/2024
Übersicht Teilmärkte
Im Durchschnitt aller Baujahre setzt sich der Trend der sinkenden Indices von Eigentumswohnungen sowie von Ein- oder Zweifamilienhäusern auch dieses Quartal fort, nähert sich aber immer weiter der Null an. Die Indices für Mietwohnungen steigen dagegen weiter an, dieses Quartal mit 1,4%. Die Indices der Ein- und Zweifamilienhäuser sanken um 0,5% zum Vorquartal, zum Vorjahresquartal waren es -4,6%. Eigentumswohnungen nur noch bei ‑0,4% zum Vorquartal und ‑3,6% zum Vorjahresquartal.
Die Indices neugebauter Eigentumswohnungen steigen wiederholt, diesmal um 0,4% zum Vorquartal, während die Indices neugebauter Ein- und Zweifamilienhäuser erstmals seit fast zwei Jahren (3.Q‘22) wieder minimal steigen (+0,3%). Der Zuwachs bei neugebauten Mietwohnungen liegt dieses Quartal bei 1,4%.
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Methodik
Dargestellt werden inserierte Angebotspreise in Euro/qm, für 60-80qm (EZFH 100-150qm), gute Ausstattung, Neubau (die jeweils letzten zehn Baujahrgänge) bzw. alle Baujahrgänge. Die Preise werden durch ein hedonisches Verfahren bereinigt. Dies ist erforderlich, weil sich das jeweils inserierte Wohnungsangebot von Quartal zu Quartal unterscheiden kann. Die Bestimmung hedonischer Preise ist ein Verfahren, mit dem Qualitätsänderungen (Ausstattung, Wohnungsgröße, Baualter etc.) berücksichtigt werden.
Datenquelle
Die empirica-Preisdatenbank für Immobilienpreise reicht zurück bis ins Jahr 2004 und ist die mit Abstand größte Sammlung von Immobilieninseraten für Deutschland. Seit 2012 stützen wir unsere Analysen auf die empirica-systeme Marktdatenbank, die eine stichtagsunabhängige Zufallsstichprobe mit professioneller Dopplerbereinigung (im Quer- und Längsschnitt) und expertengestützter Plausibilitätsprüfung bietet (Datensatzbeschreibung). Die hier verwendete Hedonik basiert auf einem bottom-up Ansatz, der von 401 Regressionen auf Kreisebene zu Regions-, Landes- und Bundeswerten aggregiert.