Wohnungsmarktprognose 2021/22 - Regionalisierte Prognose in drei Varianten mit Ausblick bis 2030 (aktualisiert 08/2020)
Der erforderliche Neubau zur Befriedigung der Neubaunachfrage unterscheidet sich erheblich in den betrachteten Szenarien. Im Zeitraum 2021 bis 2022 liegt die jährliche Neubaunachfrage bei:
- 278 Tsd. Wohnungen in der Variante „Trend“;
- 271 Tsd. Wohnungen in der Variante „Basis“ (Hauptszenario);
- 263 Tsd. Wohnungen in der Variante „Negativ“.
Allen Varianten ist gemein, dass die Neubaunachfrage im Zeitablauf sinkt. Im Zeitraum 2023 bis 2026 beträgt der Rückgang gegenüber dem Zeitraum 2021 bis 2022 in der „Trend“-Variante 21,9 Tsd. WE, in der Variante „Basis“ 28,5 Tsd. WE und in der Variante „Negativ“ 35,2 Tsd. WE.
Rein mengenmäßig (und bei den aktuellen Preisen!) besteht darüber hinaus kein Nachholbedarf; soll jedoch das Angebot im preiswerten Segment steigen, müssten nun für einige Zeit tatsächlich mehr Wohnungen gebaut werden als die prognostizierte Nachfrage vorgibt.