Mieten für Wohngemeinschaften in Unistädten - Wintersemester 2020


In Zeiten knapper Wohnungsmärkte ist es für junge Menschen besonders attraktiv, mit Hilfe von Wohngemeinschaften (WG) ihre Wohnkosten zu reduzieren. Aber was sind die üblichen Preise für das gemeinschaftliche Wohnen - was ist in meiner Stadt "teuer" und was ist "billig"?

empirica-Ranking: WGs zum Wintersemester 18% teurer als 2015

Auf Basis von mehr als 100 Tsd. Mietinseraten für WG-Zimmer erstellt empirica eine Übersicht, die halbjährlich aktualisiert wird und Auskunft über die Mietpreise im WG-Segment der Unistädte gibt. Sie liefert für alle größeren Hochschulstandorte Deutschlands (über 120 Städte) Standardpreise (mittlerer 50%-Wert) sowie die Preisspanne der Warmmiete eines unmöblierten WG-Zimmers, das zwischen 10qm und 30qm groß ist.

Zu Beginn des Wintersemesters 2020 ist der Standardpreis für ein unmöbliertes WG-Zimmer mit 650 EUR in München am höchsten (Sommersemester 650 EUR), gefolgt von Frankfurt a.M. mit 520 EUR (SS: 500 EUR) und Stuttgart mit 500 EUR (SS: 500 EUR). Die günstigsten Angebote gibt es derzeit in Chemnitz mit 220 EUR (SS: 230 EUR) sowie für jeweils 260 EUR in Magdeburg (SS: 260 EUR) und Halle/Saale (SS: 275 EUR). 

In den Hochschulstandorten insgesamt liegt der Standardpreis zum aktuellen Semester bei 395 EUR und somit 18% über dem Niveau aus dem Wintersemester 2015 bzw. 3 EUR niedriger als im Sommersemester 2020. Gegenüber dem Sommersemester gibt es in etlichen Städten Preisrückgänge. Abschläge von mehr als 5% sind zu beobachten in Lübeck, Koblenz, Landau, Tübingen, Ingolstadt, Saarbrücken und Halle.

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