empirica-Mieter-Energiepreisindex: Januar 2023


Die Energiepreise sind 2022 so stark und schnell gestiegen wie noch nie. Diese enormen Einfuhrpreissteigerungen für Energie kamen jedoch erst später bei den Wohnungseigentümern (Vermietern) an und werden nun erst allmählich über die Nebenkostenabrechnungen auch an Mieter weiterberechnet.

Werte für Januar 2023

Die Einfuhrpreise für Energie sind im Januar 2023 weiter gesunken, aber Mieter spüren das noch nicht: Denn Veränderungen der Einfuhrpreise kommen erst zeitverzögert bei den Wohnungseigentümern (Vermietern) an und werden noch später auch für Mieter spürbar. Denn für Mieter werden die Heizkostenabschläge i.d.R. nur einmal jährlich im Zug der Jahresabrechnung angepasst. Eine Angleichung von „Vermieterpreis“ und „Mieterpreis“ ist erst zu erwarten, wenn die Einfuhrpreise wieder über längere Zeit konstant bleiben.

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Datenquelle

Die empirica-Preisdatenbank für Immobilienpreise reicht zurück bis ins Jahr 2004 und ist die mit Abstand größte Sammlung von Immobilieninseraten für Deutschland. Seit 2012 stützen wir unsere Analysen auf die VALUE Marktdaten, die eine stichtagsunabhängige Zufallsstichprobe mit professioneller Dopplerbereinigung (im Quer- und Längsschnitt) und expertengestützter Plausibilitätsprüfung bietet (Datensatzbeschreibung). Die hier verwendete Hedonik basiert auf einem bottom-up Ansatz, der von 400 Regressionen auf Kreisebene zu Regions-, Landes- und Bundeswerten aggregiert.