empirica Immobilienpreisindex II/2025

Übersicht Teilmärkte
- Inserierte Preise für Neubau-ETW sind seit der Zinswende in Q2/2022 im Bundesdurchschnitt um 4% gestiegen. Durchschnittspreise für gebrauchte ETW liegen dagegen immer noch 9% im Minus, trotz leichtem Anstieg um 1,5% seit Q2/2024. Der Anteil Kreise mit steigenden Preisen nimmt schon wieder zu, aber im Neubau schneller als im Bestand.
- Inserierte Preise für Neubau EZFH fielen seit der Zinswende in Q2/2022 im Bundesdurchschnitt um 4%, trotz leichtem Anstieg um 1,6% seit Q2/2024. Durchschnittspreise für gebrauchte EZFH sind sogar mit 12% im Minus und ohne Anstieg seit Q2/2024. Der Anteil Kreise mit steigenden Preisen nimmt auch hier wieder zu, aber langsamer als bei EZFH.
- Inserierte Mieten sind im Bundesdurchschnitt unbeeindruckt von der Krise bzw. gerade deswegen (weniger Neubau) sogar durchgehend gestiegen: Um 14% im Bestand und 16% im Neubau seit der Zinswende in Q2/2022 und um jeweils 4% seit Q2/2024. Von steigenden Mieten sind seit Krisenbeginn kaum weniger Kreise betroffen als zuvor.
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Methodik
Dargestellt werden inserierte Angebotspreise in Euro/qm, für 60-80qm (EZFH 100-150qm), gute Ausstattung, Neubau (die jeweils letzten zehn Baujahrgänge) bzw. alle Baujahrgänge. Die Preise werden durch ein hedonisches Verfahren bereinigt. Dies ist erforderlich, weil sich das jeweils inserierte Wohnungsangebot von Quartal zu Quartal unterscheiden kann. Die Bestimmung hedonischer Preise ist ein Verfahren, mit dem Qualitätsänderungen (Ausstattung, Wohnungsgröße, Baualter etc.) berücksichtigt werden.
Datenquelle
Die empirica-Preisdatenbank für Immobilienpreise reicht zurück bis ins Jahr 2004 und ist die mit Abstand größte Sammlung von Immobilieninseraten für Deutschland. Seit 2012 stützen wir unsere Analysen auf die empirica-systeme Marktdatenbank, die eine stichtagsunabhängige Zufallsstichprobe mit professioneller Dopplerbereinigung (im Quer- und Längsschnitt) und expertengestützter Plausibilitätsprüfung bietet (Datensatzbeschreibung). Die hier verwendete Hedonik basiert auf einem bottom-up Ansatz, der von 401 Regressionen auf Kreisebene zu Regions-, Landes- und Bundeswerten aggregiert.